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Eigent?mer des Crazy Palace tr?gt keine Verantwortung
Mittwoch, den 21. September 2005 um 12:04 Uhr
Eduard Brogli, Stadtschreiber von Brig- Glis, ist einer der Eigentümer des Crazy Palace in Gamsen. Er und weitere private Aktionäre haben die Immobilie nach dem Konkurs der Crazy Palace AG ersteigert. Anschliessend wurde die Lokalität an Solid Gold Diner Gastro GmbH vermietet. Somit liegt die Verantwortung der Vermietung an Dritt- Personen bei der Patentinhaberin. Diese war jedoch an der Vermietung an die rechtsradikale Organisation nicht beteiligt. Sie erfuhr erst am Sonntag von diesem Anlass. Ihr langjähriger Angestellter hatte den Vertrag mit dem Oberwalliser Neonazi abgeschlossen.Er habe sich aber nichts dabei gedacht, wie der Angestellte gegenüber rro sagte, weil der unbekannte OW Neonazi den Anlass als Rock-Veranstaltung deklariert hatte. Dieser hätte bei der Gemeinde auch eine Bewilligung für den Anlass einholen sollen. Was er laut Gemeinde Brig-Glis nicht getan hat.
Nach dem Konzert vom Samstag mit rund 400 Neonazis aus der Schweiz und den Nachbarländern wollen die Verantwortlichen nun abklären, wer den Veranstaltern das Lokal im Crazy Palace in Gamsen zur Verfügung gestellt hat. Der Organisator des Anlasses, ein bekannter Neonazi aus Glis, muss mit einer hohen Geld- Busse rechnen.
Wie Stadtrat Andreas Zenklusen gegenüber rro betonte, hatte der Veranstalter keine Bewilligung für das Konzert. Die Gemeinde wolle nun den Sachverhalt klären, so Zenklusen. Auf der Bühne war unter anderen die Oberwalliser Nazi-Rock-Band Helvetica.
Angekündigt hatte das Konzert eine Schweizer Sektion von Blood and Honour. Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kapo Wallis betont, dass es ein klares Verbot für solche Anlässe gebe.