Newswire
Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Read more...
Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Read more...
Thun schafft Freiraum für die Jugend
Read more...
Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Read more...
Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Read more...
Veröffentlichen
> News eintragen
> Termin eintragen
> Link melden
Rechtsextremer macht Linkspartei-Karriere
Samstag, den 13. August 2005 um 13:51 Uhr
Die Linkspartei steht nach den "Fremdarbeiter"-Äußerungen ihres Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine erneut wegen einer angeblich ungenügenden Abgrenzung von Rechtsextremisten in der Kritik. In Brandenburg/Havel habe ein ehemaliger Funktionär der rechtsextremen Deutschen Volksunion (DVU) im Wahlstab der Linkspartei.PDS mitgewirkt, berichtet die Zeitung "Potsdamer Neueste Nachrichten".Im Juli 2005 sei Friedrich in die WASG eingetreten und schnell zum Schatzmeister und Vorstandsmitglied im Kreisverband Brandenburg/Havel aufgestiegen.
Grenze überschritten
SPD und CDU kritisierten die Beschäftigung des Ex-DVU-Funktionärs durch die Linkspartei. "Es ist bezeichnend, dass die PDS jetzt sogar mit Ex-Nazi-Funktionären kooperiert", sagte SPD-Landesgeschäftsführer Klaus Ness. CDU-Generalsekretär Sven Petke warf der Linkspartei vor, "auf dem rechten Auge blind zu sein".
Der Vorsitzende der Linkspartei, Lothar Bisky, sagte der "Potsdamer Neueste Nachrichten", es gebe eine Grenze bei Leuten, "die jahrelang Fremdenfeindlichkeit vertreten haben". Er wolle nicht mit solchen Leuten zusammenarbeiten. Linkspartei-Landeschef Thomas Nord sagte, man dürfe Leute wie Friedrich zwar nicht ausgrenzen, doch sollten sie so kurze Zeit nach ihrem Wechsel keine politische Verantwortung übertragen bekommen.