Newswire
Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Read more...
Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Read more...
Thun schafft Freiraum für die Jugend
Read more...
Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Read more...
Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Read more...
Veröffentlichen
> News eintragen
> Termin eintragen
> Link melden
Gegen das Schweigen
Freitag, den 15. Juli 2005 um 07:41 Uhr
Leserbrief an das TTBeim Bahnhof Thun wurde ein junger Mensch angeschossen. Dabei wurde
gemäss Polizeiangaben von einem Angehörigen einer rechtsextremen
Gruppierung bewusst in Kauf genommen, dass auch Menschen hätten sterben
können.
Ich bin zutiefst entsetzt und
aufgewühlt über diese Tat, die wegen der Gesinnung des Täters uns alle
angeht. Wir dürfen nicht schweigen bei politisch motivierten Untaten,
wir müssen als Teil unserer Gesellschaft unsere klare Abscheu gegen
jede Gewalt, speziell aber bei politisch motivierter Gewalt gegen das
Leben von Menschen, kundtun.
Ich vermisse die Empörung all jener, die sich sonst auch empören – sei
es wegen der Fixer auf dem Mühleplatz, wegen Sachbeschädigung bei einer
Demo der Antifa oder wegen zu viel Dreck im Schadaupark. Am letzten
Freitag fand ein gezielter Angriff auf das Leben von jungen Menschen
statt. Heute dazu schweigen kann morgen auch als tolerieren gedeutet
werden.