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Antifarevue - kostenlos bestellen!
Dienstag, den 27. März 2012 um 17:34 Uhr
Die neue Antifarevue, herausgegeben von der Antifa Bern, Antifa Oberland und repro, bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle Situation der rechtsextremen Szene in der Schweiz. Die 40 Seiten starke Broschüre enthält Porträts gegenwärtig aktiver Gruppierungen und Bands und liefert viele Hintergrundinfos.
Das Magazin kann kostenlos bei der Antifa Bern bezogen werden: Antifa Bern, Postfach 5053, 3001 Bern, info@antifa.ch .
Sie zeigt momentane und vergangene Entwicklungen im braunen Sumpf auf. Angereichert mit vielen, bislang teils unveröffentlichten Fotos, einer Chronologie rassistischer und rechtsextremer Vorfälle der letzten zwei Jahre und einem geografischen Überblick stellt sie ein unverzichtbares Nachschlagewerk sowohl für alte Hasen als auch für NeueinsteigerInnen der Antifa-Szene dar.
Der genaue und stete Blick nach Rechts ist ein wesentlicher Bestandteil und die eigentliche Basis der Antifa-Tätigkeit. Durch kontinuierliche Recherchearbeit können die Machenschaften der Alt- und Neonazis aufgedeckt und publik gemacht werden. Genau dieses Ziel verfolgen wir auch mit der vorliegenden Antifarevue: Eine Vielzahl an Informationen wurde gesichtet, verarbeitet und kompakt und übersichtlich präsentiert.
Die Spannweite reicht von der Einschätzung sowie der Geschichte bekannterer Neonazi-Organisationen und Parteien wie der Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) und ihrer Sektionen, Blood & Honour und den Hammerskins bis zur Beleuchtung kleinerer, unbekannter Gruppen wie beispielsweise des Waldstätterbundes, des Volksbundes Wasserschloss und der Europäischen Aktion. Kurz und prägnant werden aktuelle Vertriebsstrukturen wie der Berner Oberländer Versand Holy War Records oder der Basler Kleiderladen Power Zone skizziert.
Einen vertieften Einblick gibt die Broschüre über die untrennbare Verknüpfung der braunen Szene mit ihren rechtspopulistischen Vorreitern in der Gesellschaft. Unser Befund: Die extreme Rechte – vorab die PNOS als ihre wichtigste Akteurin – schwächelt und steht im Schatten der übermächtigen Schweizerischen Volkspartei (SVP), welche ähnliche Themenfelder besetzt. Dennoch gibt es auch gegenläufige Tendenzen, in der Stadt Genf etwa, wo gleich zwei Neonazi-Organisationen mit ausgefallenen Aktionen für Schlagzeilen sorgen.