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TT: Demo gegen Rechtsextremismus

Rund 100 Antifaschisten demonstrierten in der Innenstadt gegen Rechtsextremismus. Die Kundgebung verlief friedlich.
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Sicherheitsvorsteher Peter Siegenthaler (SP) zeigte sich nach der Demonstration am Samstagnachmittag durch die Thuner Innenstadt zufrieden. Die Abmachungen seien eingehalten worden, sagte er. Und: «Ich bin grösstenteils mitgelaufen und habe keine Sachschäden bemerkt. Allerdings wurden viele Kleber angebracht.» Die Teilnehmerzahl der bewilligten Kundgebung gegen Rechtsextremismus schätzte Siegenthaler auf 80 bis 100 Personen. Die Anzahl der Polizisten, die für die Demonstration im Einsatz standen, wollte Siegenthaler nicht nennen. «Es wäre ein Dispositiv bereit gewesen, um auf die Situation angemessen zu reagieren», erklärte er.

Lautstarke Kundgebung

Die überwiegend schwarz vermummten und zum Teil mit dem Zug angereisten Demonstrantinnen und Demonstranten besammelten sich um 15 Uhr auf dem Thuner Waisenhausplatz. Diverse Demo-Gruppierungen entfalteten Transparente. Ein Sprecher stimmte die Aktivisten mit einer Ansprache ein, worauf sich der Tross durch die Marktstände im Bälliz in Richtung Kuhbrücke in Bewegung setzte – angeführt von Polizeichef Hermann Jutzi. Während des Umzugs schallte aus einem Lieferwagen Musik, während Demonstranten Petarden und Knallkörper zündeten und Sprüche wie «Hoch die internationale Solidarität» und «Nazis raus!» skandierten. Zudem verteilten sie Informationsbroschüren. Die Reaktionen der Zuschauer reichte von Ärger über Belustigung bis zu Neugierde. «Warum müssen die sich vermummen?», fragten sich viele.

Von der Marktgasse ging es via Berntorplatz und Burgstrasse über die obere Hauptgasse auf den Rathausplatz. Dort fanden Ansprachen über die Verbreitung von rechtsradikaler Musik im Berner Oberland und über das Treffen des Internationalen Währungsfonds im Oktober in Istanbul statt, wogegen zum Widerstand aufgerufen wurde. Via Gerberngasse, Kino Rex und Aarestrasse erreichte der Tross zirka 16.30 Uhr den Aarefeldplatz, wo abschliessend zur Teilnahme am Antifaschistischen Abendspaziergang am 26. September in Bern eingeladen wurde. Danach löste sich die Versammlung auf.

Quelle: Thuner Tagblatt / www.espace.ch