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Newswire

Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend

Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.   ...
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0

Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Tollhaus NPD: Parteiflügel zerfleischen sich

Offener Führungsstreit auf unterstem Niveau in der NPD: Der radikale Flügel scheint nun über den gemäßigten Flügel zu siegen, der die NPD als Rechtsaußen-Alternative anschlussfähiger machen wollte.

 
npd_dresden

In Dresden durfte Andreas Molau (Mitte) noch zwischen Udo Voigt (links) und Holger Apfel (rechts) ans NPD-Transparent

Im Dezember hatte Andreas Molau, derzeit Fraktionssprecher der NPD Mecklenburg-Vorpommern, seine Kampfkandidatur gegen den amtierenden NPD-Vorsitzenden Udo Voigt verkündet. Jetzt zog er seine Kandidatur jäh zurück. Udo Voigt nehmen viele NPD-Mitglieder übel, dass er aus der Affäre um Erich Kemna keine Konsequenzen zog, der rund 800.000 Euro aus Parteigeldern veruntreute.

Über Molaus Kandidatur war die Szene allerdings auch nicht ungeteilt glücklich, der rechtsintellektuelle Publizist galt vielen als "liberale Luftpumpe", er vertrat den gemäßigteren Flügel der NPD, der an rechtskonservative Kreise anknüpfen wollte. Und so schwelte der Konflikt mit zu den Neonazis und ihrer Diskussions"kultur" passenden deftigen Wortäußerungen. Höhepunkt der Schlammschlacht: Ein Video von NPD-Bundesvize Jürgen Rieger, ein Vertreter des ultrarechten Flügels der NPD, in dem er Molau unter anderem als "Achteljuden" bezeichnete und meinte, die Parteibasis würde keinen zum Vorsitzenden wählen, Die Parteibasis, so Rieger, würde keinen zum Bundesvorsitzenden wählen, "der im Dritten Reich nicht mal hätte Blockwart werden können".

Nun feuert Molau zurück, offenbar frustriert, weil ihm sein Landesverband plötzlich die Unterstützung versagt und nun NPD-MV-Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs ins Rennen schicken will. Molau beschimpft nun Jürgen Rieger als Drahtzieher aller grundlegenden Probleme der NPD. Er habe "die Partei zuerst in finanzielle Abhängigkeit gebracht", um sich eine "Position in der Partei" zu verschaffen werde die Partei mit seinem "politischen Narrentum zugrunde" richten. Riegers "krude Vorstellungen zwischen einer unreflektierten Hitler-Verehrung und einem darwinistisch geprägten Wirtschaftliberalismus sichern höchstens das Null-Komma-Ghetto", so Molau. Voigt ist sei nur noch eine "willfährige Marionette" Riegers. Tatsächlich könnte Molau auch von der eigenen Fraktion benutzt worden sein, um die Stimmung bei einer Kampfkandidatur gegen Voigt zu testen und nun Udo Pastörs als verdienten Rechtsextremen mit guten Kontakten ins neonazistische Spektrum als "Retter" erscheinen zu lassen. Spiegel Online sagte Molau, er könne nicht einmal mehr ausschließen, die Partei zu verlassen.

Zeitgleich wurde bekannt, dass die NPD eine Selbstanzeige bei der Bundestagsverwaltung machen musste, weil ihnen offenbar rund eine Million Euro Spendengelder abhanden kamen, ohne dass es Informationen über den Verbleib gibt, was ein neuerliches Versagen der Parteiführung in finanziellen Dingen belegt.

Und als würde das alles an Ärger noch nicht reichen, spaltet sich offenbar auch noch der Berliner Landesverband der NPD, nachdem die Parteiführung um Jörg Hähnel offenbar die Internetpräsenz von Herausforderer Hans Joachim Henry abgeschaltet hat. Erst Anfang Februar waren ein Berlin die NPD-Kreisvorsitzende von Marzahn-Hellersdorf, Gesine Hennrich, aus der Partei ausgetreten, weil ihr von der NPD Berlin-Führung mit der Veröffentlichung von Porno-Bildern gedroht wurde. 85 Prozent der NPD-Mitglieder des Kreisverbandes traten mit ihr aus.

Quelle: Netz gegen Nazis