Newswire
Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Read more...
Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Read more...
Thun schafft Freiraum für die Jugend
Read more...
Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Read more...
Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Read more...
Veröffentlichen
> News eintragen
> Termin eintragen
> Link melden
Neonazis überfallen GewerkschafterInnen
Sonntag, den 15. Februar 2009 um 13:14 Uhr
Auf einem Autobahnparkplatz bei Jena haben Neonazis am Samstagabend eine Bus des Deutschen Gewerkschaftsbundes gestürmt. Sie verletzten mehrere Personen.
Bei den Opfern handelt es sich um Teilnehmer der Dresdner Grossdemonstration gegen Rechts aus Nordhessen, wie die Polizei in Jena mitteilte. Ein Sprecher der Linkspartei erklärte, auch mehrere Mitglieder seiner Partei seien darunter gewesen. Die Gruppe war mit einem Bus des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf dem Rückweg von Dresden und legte gerade eine Pause ein, als sie von den Neonazis angegriffen wurde.
Laut Polizei erlitten fünf Demonstranten leichte Verletzungen an Oberkörper und Gesicht. Zwei von ihnen wurden im Uniklinikum Jena ambulant behandelt, die anderen wurden von Ärzten vor Ort versorgt. Die Linkspartei sprach in einer Mitteilung von zwei Schwer- und drei Leichtverletzten. Die Neonazis konnten mit ihrem Bus zunächst entkommen, wurden aber später von der Polizei gestellt. «Erste Schritte der Strafverfolgung» seien eingeleitet, teilte die Polizei mit. Der Staatsschutz ist eingeschaltet.
Der Vorsitzende der hessischen Linkspartei, Ulrich Wilken, erklärte: «Die immer häufiger und brutaler werdenden Gewalttaten von Neonazis erschrecken mich.» Er hoffe, dass die Täter schnell gefasst würden. Alle Verantwortlichen müssten endlich wirksam gegen die Neonazi-Szene vorgehen. In Dresden hatten am Samstag nach Veranstalterangaben rund