Nazis greifen Punk in Mülheim (D) an!

Donnerstag, den 12. Februar 2009 um 19:58 Uhr

Wie erst jetzt bekannt wurde,kam es am Sonntag im Bereich des Mülheimer Hauptbahnhofes zu einem massiven Naziübergriff!
Ein 19-jähriger Punk,der auf dem Weg zum AZ war,wurde von einer Gruppe von Hools,Gabbers und Nazi-Skins erst angepöbelt und dann tätlich mit Pffeferspray und Faustschlägen angegriffen!
Grund für den Angriff war ein grosser Aufnäher mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz,der sich auf der Rückseite seiner Jacke befand.
Bei der Auseinandersetzung erlitt das Opfer einen Nasenbeinbruch,Hämatome im Gesichtsbereich und eine schwere Reizung der Augen.
Angefangen hatte der Konflikt,als der Jugendliche durch den Mülheimer Hauptbahnhof ging und auf eine etwa 20köpfige Gruppe von Glatzen traf,die sich über seinen Iro lustig machte.
Als sie beim vorbeigehen den Aufnäher mit dem durchgestrichenen Hakenkreuz erblickten,umringten Sie ihn bespuckten und bedrohten ihn.
Einer der Haupttäter (möglicherweise Christian B.aus Mülheim) forderte nun ,dass er die Jacke heraus geben sollte.
Als er das verweigerte,wurde er aus der Gruppe heraus mit Reizgas besprüht und mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Daraufhin erschienen einige Polizisten -wahrscheinlich vom Sicherheitsdienst alarmiert- und zogen den Verletzten aus dem Pulk.
Nachdem die Beamten die zwei "Anführer" der Gruppe festgenommen hatte,wurden sie selber von den Faschos mit Pfefferspray besprüht,mit Flaschen beworfen und geschlagen.
Erst als die Grünen Verstärkung gerufen hatte,gelang es ihnen die beiden Rädelsführer festzunehmen.
Das 19-jährige Opfer ist heute morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden,ihm geht es den Umständen entsprechen gut.

Einerseits war es positiv,dass die Polizei diemal nicht auf dem rechten Auge blind war,sondern konsequent eingriff und so schlimmeres verhindern konnte.
Andererseits ist es zum kotzen,dass der Vorfall von Polizeiseite als unpolitischer Raub dargestellt wird!
Bei den Tätern handelte es sich nach unserem Kenntnisstand um Fans des VFB Speldorf.

Polizeibericht