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Securitrans hindert GSoA-Aktivisten im Bahnhof Bern

Obwohl das neue Bahnhofreglement das Sammeln von Unterschriften im städtischen Teil des Hauptbahnhofs Bern nicht verbietet, wiesen kürzlich Bahn- und Kantonspolizei GSoA-Aktivisten weg. Securitrans bedauert den Vorfall, die Kapo untersucht.

 

Die Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) sammelte am Donnerstagabend im städtischen Teil des Hauptbahnhofs Bern Unterschriften für ihre Initiative gegen neue Kampfflugzeuge, als plötzlich zwei Mitarbeiter der Bahnpolizei Securitrans auftauchten. Das schreibt die GSoA Bern in einer Mitteilung vom Montag.

Die GSoA-Aktivisten hätten sich aber mit Verweis auf das neue Bahnhofreglement nicht wegweisen lassen, worauf die Securitrans die Kantonspolizei gerufen habe. Die zwei Polizisten hätten dann erklärt, die Securitrans sei für die Einhaltung der Hausregeln im Bahnhof zuständig und folglich wüssten die Mitarbeiter sicher, was sie täten.

Die Polizei nahm in der Folge die Personalien der GSoA- Aktivisten auf.

Fingerspitzengefühl hat gefehlt

Nachträglich müsse man sagen, dass die zwei Mitarbeiter der Bahnpolizei wohl nicht mit dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgegangen seien, sagte am Montag Martin Graf, Geschäftsleiter der Securitrans AG, auf Anfrage. Es sei richtig, dass im städtischen Teil des Bahnhofs das Unterschriftensammeln erlaubt sei.

Die beiden Securitrans-Mitarbeiter seien sich durchaus bewusst gewesen, dass es um eine Unterschriftensammlung gehe. Sie seien gegen die GSoA-Aktivisten vorgegangen, weil diese als Gruppe aufgetreten seien und sich so Behinderungen für die Passanten ergeben hätten. Das will das Bahnhofreglement verhindern.

Die Kantonspolizei spricht in einer Mitteilung zum Vorfall am Montag von vier Personen, die Unterschriften gesammelt hätten.

Nach Rücksprache mit der Stadt Bern würden nun die Securitrans- Mitarbeiter angewiesen, Unterschriftensammlungen im städtischen Teil des Bahnhofs zu tolerieren, sofern dafür kein Mobiliar wie etwa ein Stand benutzt wird. Im gesamten Bahnhof Bern setzt die Securitrans laut Graf insgesamt 34 Personen ein.

Polizei: «nachvollziehbar»

Die Kantonspolizei Bern schreibt in der Mitteilung vom Montag, die rechtliche Beurteilung des Vorfalls durch die GSoA sei «grundsätzlich nachvollziehbar». Es seien aber noch Abklärungen im Gang. Wenn sich zeige, dass bezüglich rechtlicher Lage bei Mitarbeitenden Unsicherheiten bestünden, würden diese behoben.

Das Reglement für den städtischen Teil des Hauptbahnhofs Bern wurde von den Stimmberechtigten der Stadt Bern im Juni angenommen. Umstritten war es vor allem wegen des darin enthaltenen Bettelverbots.



Quelle: SDA