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Pnos hetzt gegen SP-Frau

Die rechtsextreme Pnos hat ein neues Feindbild gefunden. In einem Flugblatt beleidigt sie die Lotzwiler Gemeinderätin Aynur Kilic.
 
Die Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) von Langenthal schiesst scharf. Am Wochenende hat sie in Lotzwil Flugblätter gegen SP-Frau Aynur Kilic verteilt. Die Mutter und Familienfrau sitzt seit Anfang Jahr im Gemeinderat; dass sie dort auch noch fürs Ressort Soziales zuständig ist, stösst den Rechtsextremen gleich doppelt sauer auf. Mit Aynur Kilic habe die SP eine «kulturfremde Papierschweizerin» in den Rat gebracht, heisst es im Flugblatt. Weil zu ihrem Ressort das Asylwesen gehöre, sei zu befürchten, dass Lotzwil «in naher Zukunft einen noch höheren Ausländeranteil aufweisen wird». Beleidigend auch der Kommentar zu Kilics letzter Grossratskandidatur. Dazu schreibt die Pnos: «Nicht nur in Lotzwil treibt sie ihr Unwesen.»

Pnos: Zu wenig Liebe?
Von all dem lässt sich die SP-Frau offenbar nicht aus der Ruhe bringen. «Es scheint, als hätten diese Leute zu wenig Liebe und Zuneigung erhalten. Sonst würden sie kaum solche Dinge schreiben.» Den Vorwurf, sie werde Lotzwil zu einer «Multikultigemeinde» mit noch mehr Ausländern machen, bezeichnet sie schlicht als «Blödsinn».
Gemeindepräsident Beat Luder kann dem nur beipflichten: «In Lotzwil werden derzeit höchstens fünf Asylbewerber einquartiert, Probleme mit ihnen gibt es nicht.» Dass die neue Gemeinderätin eigenmächtig Einbürgerungen vornehmen könnte, sei ebenfalls von der Hand zu weisen: «Bei uns werden nur wenige Personen eingebürgert. Über jedes Gesuch entscheidet der gesamte Gemeinderat – und nicht eine einzige Person.»

Seit Jahren Schweizerin
Aynur Kilic ist in Ostanatolien (Türkei) aufgewachsen und wohnt seit über 20 Jahren in der Schweiz – früher in Wangenried, heute in Lotzwil, wo sie mit ihrer Familie ein beliebtes Restaurant betreibt. Die gebürtige Kurdin besitzt seit 9 Jahren den roten Pass, in ihrem Herzen fühle sie sich ganz klar als Schweizerin. «In Lotzwil habe ich mit niemandem ein Problem. In den Gemeinderat wurde ich auch von vielen Bürgerlichen gewählt», ist sie überzeugt. Und Gemeindepräsident Luder betont: «Die Familie Kilic ist voll integriert. Auch in der Schule gab es nie Probleme.» quelle: Berner Zeitung