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Heftige Vorwürfe

Rechtsradikale beschuldigen in Wahlern einen Lehrer
 
Ein Flugblatt der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) sorgt seit Freitag in Schwarzenburg für Aufregung. Die Pnos beschuldigt darin ein Lehrerehepaar, das an einer Primarschule in der Gemeinde Wahlern unterrichtet, «sexuell gestört (pädophil)» zu sein und damit Schüler und Schülerinnen zu gefährden. Aus diesem Grund müssten die beiden, die im Flugblatt nicht namentlich genannt werden, von der Schulleitung entlassen werden, fordert die Partei.


Brief an alle Eltern


Die Primar- und Realschulkommission hat umgehend auf das Flugblatt reagiert, wie Präsidentin Elisabeth Kollbrunner einen Bericht der «Berner Zeitung» bestätigt. Noch am Freitag hat die Kommission einen «klarstellenden» Brief an die Eltern versendet. Darin distanzieren sich Kommission und Schulleitung vehement von den anonymen Beleidigungen der Rechtsradikalen. Die «absolut diskriminierenden Anschuldigungen» werden «aufs Schärfste verurteilt», sagt Kollbrunner, die seit 2001 im Gemeinderat als Parteilose politisiert.
Die Kommissionspräsidentin sagt, die direkte Art des hauptsächlich angeschuldigten Lehrers, sein «ungestümes und manchmal auch ungeschicktes Verhalten» habe zuletzt vor einigen Monaten zu Reaktionen von Eltern geführt. «Er nennt die Sache halt beim Namen», sagt Kollbrunner, und das sei nicht überall auf Verständnis gestossen. «Mit Pädophilie hat das aber nichts zu tun.» Die «Qualität des Unterrichts» sei nie in Zweifel gezogen worden. Das sei den Eltern auch mitgeteilt worden. Weitere Details über das Vorgefallene wollte Kollbrunner allerdings nicht bekanntgeben.


Kantonspolizei sucht den Autor


Wer genau das Flugblatt verfasst hat, ist offen. Mario Friso von der Pnos-Sektion Berner Oberland sagt, ein «unabhängiges Mitglied» habe das Flugblatt angeregt. Den Text habe er nicht alleine verfasst, sondern mit Hilfe einzelner Pnos-Mitglieder. Ihre Namen fehlen aber auf dem Zettel.
Nun wird sich allerdings die Kantonspolizei auf die Suche nach den Autoren machen. Wie Polizeisprecher Heinz Pfeuti nämlich bestätigt, ist noch am Freitag eine Anzeige gegen den Text des Flugblatts eingereicht worden. Über den Urheber der Anzeige schweigt sich Pfeuti aber aus ? allerdings liegt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um das angeschuldigte Ehepaar handelt. Dieses war gestern telefonisch nicht zu erreichen. (rr)