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?Rassenwahn?-Ausstellung er?ffnet
Donnerstag, den 12. Oktober 2006 um 21:30 Uhr
m Deutschen Hygiene-Museum Dresden ist die Ausstellung «Tödliche Medizin. Rassenwahn im Nationalsozialismus» eröffnet worden. Sie behandelt die systematische Vernichtung der Juden im Zusammenhang mit den Euthanasie-Verbrechen der Nazis.Die Exposition des United States Holocaust Memorial Museum Washington ist erstmals ausserhalb Nordamerikas zu sehen und von Donnerstag an für Publikum zugänglich. Die bis 24. Juni 2007 laufende Ausstellung wurde am Abend offiziell eröffnet.
Rund 400 Exponate verdeutlichen die Entstehung der Rassenlehre der Nationalsozialisten und ihre mörderischen Konsequenzen. Das Hygiene-Museum betrachtet die Schau als Beitrag zur Aufklärung über rechtsextreme Ideologien.
Zugleich sieht sich die Institution moralisch in der Pflicht, weil sie in der Nazi-Zeit aktiv an der Propagierung der Rassenlehre mitwirkte.
Bei der Ausstellungseröffnung warnte der deutsche Innenminister Wolfgang Schäuble davor, die Verbrechen der Nazis zu verharmlosen. Es sei immer wieder notwendig, daran zu erinnern.
Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt sagte: «Wenn Menschen anderen Menschen das Lebensrecht absprechen, wird eine Grenze überschritten». Dieser Weg führe in den Abgrund des Völkermords.
Wer das Gedenken daran diffamiere, indem er wie die NPD von einer Art «Holocaust-Religion» spreche und das Bekenntnis zu deutscher Schuld als Gift für die Zukunft erkläre, trete wieder an den Abgrund.
An der Eröffnung nahmen unter anderen US-Botschafter William R. Timken und der Regierungschef von Liechtenstein, Otmar Hasler, teil.