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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Hoyerswerda vor 15 Jahren
Mittwoch, den 20. September 2006 um 08:45 Uhr
Im Jahr 1991 kam es im s?chsischen Hoyerswerda zu den ersten Pogromen der Nachkriegszeit. Die Welle der Ausschreitungen begann mit dem ?berfall einer Gruppe Neonazis auf vietnamesische Stra?enh?ndler und eskalierte in mehrt?gigen Angriffen auf Wohnheime von Vertragsarbeitern und Fl?chtlingen. Als Reaktion machten sich am 29. September 1991 rund 3000 AntifaschistInnen in einer Karawane auf den Weg nach Hoyerswerda. Bilder der Demonstration unterhttp://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/hoyerswerda1991.htm
"Es ist fr?her Dienstagnachmittag, der 17. September, zirka 15 vermummte Gestalten st?rmen auf den Wochenmarkt in Hoyerswerda und fangen an, auf Menschen vietnamesischer Herkunft einzuschlagen. Sie jagen sie bis in das Vertragsarbeiter_innen-Heim in die Schweitzer Stra?e. Die gerufene Polizei greift nicht ein. Die Neonazis beginnen daraufhin das Heim anzugreifen, die Polizei, welche nun doch handeln will, wird massiv von den B?rger_innen behindert. Erst als nach 2 Stunden gelingt es ihr unter Hilfestellung eines Spezialkommandos, den Neonazi-Angriff auf das Heim abzuwehren. Gegen 21 Uhr beruhigt sich die Lage. Am Mittwoch sammeln sich zirka 100 Personen vor dem Vertragsarbeiter_innen-Heim und rufen rassistische Parolen. Bis zum Abend ist die Menge auf 250 Personen angewachsen. Es kommt zu Schl?gereien zwischen Heimbewohner_innen und den Neonazis.
Ab Freitag greifen die Angriffe auch auf das Asylbewerber_innen-Heim in der M?ntzerstra?e ?ber. Es treffen immer mehr Neonazis aus ganz Deutschland ein und greifen mit Unterst?tzung der B?rger_innen die beiden Heime, sowie die Polizei an. Es werden Feuerwerksk?rper, Steine und Molotowcocktails gegen die Fassade, gegen die Bewohner_innen und Beamten eingesetzt. Es kommt zu ersten Schwerverletzten auf allen Seiten. Die Polizei nimmt eine Vielzahl von gewaltt?tigen Nazis fest. Bilder des w?tenden Volksmobs gehen durch die Medien. Viele Anwohner_innen unterst?tzen die Neonazis, besorgen Benzin und Flaschen, sorgen f?r Deckung und wehren die Polizei ab. Wenige B?rger_innen versuchen die Lage zu beruhigen und sich f?r die Heimbewohner_innen einzusetzen. Am Sonntag, den 29. September 1991 findet eine Antifa-Demo durch Hoyerswerda statt. 4000 Antifaschist_innen ziehen durch die Stadt, um auf die Pogrome aufmerksam zu machen und aktiven Gegendruck zu erzeugen. Wieder eskaliert die Lage und die Polizei setzt Wasserwerfer und Tr?nengas gegen die Antifas ein. Am Sonntag kommt es zur schrittweisen Evakuierung der Migrant_innen-Heime in Hoyerswerda. Der rassistische Mob hat gesiegt.
15 Jahre nach diesen Ereignissen ist es um so wichtiger daran zu erinnern, zu mahnen und aktiven Protest in die Region zu bringen. Noch heute nimmt Hoyerswerda keine Asylbewerber_innen mehr auf und rassistische Hetze ist an der Tagesordnung."
weiter siehe: http://antifa-hoyerswerda.sytes.net/aufruf.html