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Medienmitteilung zur PNOS-Sektionsgr?ndung Willisau

Am 6. September 2006 wurde in Willisau (LU) eine PNOS-Sektion gegründet. Wie aus der Medienmitteilung der PNOS Willisau hervorgeht, ist Michael Vonäsch der Sektionsvorsitzende und Dani Wüthrich sein Vize. Die Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) spielt sich gerne als die Hüterin von Recht und Ordnung auf und hetzt gegen „Kriminelle“.

 

 

Mit Kriminalität scheinen sich die PNOS-Mitglieder auszukennen. So wurde im September 2005 erneut ein Vorstandmitglied der PNOS wegen Verstoss gegen den Antirassismus-Paragraphen verzeigt. Um weiterhin ein demokratisches Antlitz der PNOS zu bewahren, musste in den vergangenen Jahren mehrmals der Vorstand durch „unbeschriebene Blätter“ ausgewechselt werden.


Auch im Falle der PNOS Willisau lohnt sich ein genauerer Blick auf die Exponenten. Auch Michael Vonäsch, der Sektionsvorsitzende der PNOS Willisau, hat eine kriminelle Vergangenheit. Am 30. Oktober 2004 griff Vonäsch mit knapp zwei Dutzend Kameraden eine friedliche und bewilligte antirassistische Kundgebung in Willisau an. Vermummt und mit Baseball-Schläger bewaffnet, zerstörten sie die Musikanlage und versuchten die meist jugendlichen
KundgebungsteilnehmerInnen tätlich zu verletzen. Die Kundgebung musste aufgrund des brutalen Übergriffs abgesagt werden, da die Polizei nicht für die Sicherheit der KundgebungsteilnehmerInnen garantieren konnte.
In den darauf folgenden Tagen kam es zu mehreren Hausdurchsuchungen, unter anderem auch bei Michael Vonäsch. In seiner Wohnung fand die Polizei Munition und Propagandamaterial. Er wurde unter anderem wegen Landfriedensbruch zu einer Bewährungsstrafe von 6 Wochen Gefängnis bedingt auf 3 Jahre und zu einer Geldbusse verurteilt.
Dass ein solcher gewalttätiger und rechtsextremistischer Exponent Sektionsvorsitzender einer „Partei“ werden kann, zeigt das wahre Gesicht der PNOS. Die PNOS stellt sich gerne als gewaltfreie und demokratische Partei vor, wobei die Exponenten widersprüchlicherweise immer wieder mit Gewalttaten und Rassendiskriminierungen in der Öffentlichkeit negativ auffallen. Demokratische Strukturen werden missbraucht, um fremdenfeindliche und nationalsozialistische Ideologien salonfähig zu machen.


Wir empfinden es als untragbar, dass der Stadtpräsident von Willisau Robert Küng (FDP) die Problematik unter den Teppich kehren will, indem er den Medien (Neue Luzerner Zeitung, 20 Minuten) gegenüber behauptet, Willisau habe kein Problem mit der rechtsextremen Szene. Eine erstaunliche Behauptung, wenn man bedenkt, dass die Stadt Willisau seit mehreren Jahren von einer rechtsextremen Gruppierung namens „Willisauer Widerstand“ geplagt wird, ein heftiger Angriff auf eine antirassistische Kundgebung stattfand und Willisau als ein idealer Ort für die erste PNOS-Sektion in der Innerschweiz gewählt wurde.

Wir erwarten, dass der Stadtpräsident und die Stadt Willisau sich klar von Gewalt und Rechtsextremismus distanzieren.
Die PNOS mit ihrer ideologischen Nähe zur NSDAP (siehe Parteiprogramm der PNOS) ist eine antidemokratische und antihumanitäre Organisation, als solche muss sie bekämpft werden.

Wehret den Anfängen!

Antinationales Kollektiv Luzern (AKL)
 akl@immerda.ch
Luzern, 14.9.06