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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Antirassistischer Sonntagsspaziergang in Bern
Samstag, den 15. Juli 2006 um 21:39 Uhr
«Absolute Ausnahme-Demo»In Brunnen SZ wurde die Kundgebung verboten. Nun demonstriert das «Bündnis für ein buntes Brunnen» in Bern. Die Demo am 6. August ist gleichzeitig der Abschluss eines dreitägigen Antifa-Festivals in der Reitschule.
Demo in der Innenstadt
Anders als in Brunnen hat der hiesige Gemeinderat die Bewilligung für einen Umzug durch die Innenstadt erteilt. «Allerdings ist das ein absoluter Ausnahmefall», betont Polizeisprecher Franz Märki. «Denn Demos an Sonntagen sind normalerweise tabu.» Weil es sich beim Sonntagsspaziergang aber quasi um den Abschluss eines dreitägigen Antifa-Festivals handle, habe man in diesem Falle grünes Licht für den Umzug gegeben. Erwartet würden gegen 800 Teilnehmende aus dem In- und Ausland. «Ich gehe aber davon aus, dass die Stadtpolizei diese Demo ohne die Hilfe von Kantonspolizei oder Nordwestschweizer Konkordat wird bewältigen können», so Märki. Anders als bei früheren Antifa-Kundgebungen habe man in diesem Fall Ansprechpartner, die Bewilligung und einen Konsens bezüglich der Demoroute durch die Innenstadt. Insofern könne man von einer friedlichen Kundgebung ausgehen. Doch die bange Frage bleibt: Was geschieht am Nationalfeiertag? Sollte es wie befürchtet im Umfeld des Rütlis erneut zu einem Aufmarsch rechtsextremer Störer kommen, so dürfte die Reaktion darauf fünf Tage später in Bern kaum ausbleiben. Ein heisses Demowochenende wäre dann vorprogrammiert.
Antifa im Kornhausforum
Vorprogrammiert ist auch eine lautstarke und farbige Protest-woche im Vorfeld der Demo. Vom 4. bis 6. August findet nämlich in der Reitschule das erste «Antifascist Festival» statt, das auf 2500 Besucherinnen und Besucher ausgelegt ist. Zwei Nächte lang werden diverse Punk- und Hip-Hop-Bands in der Grossen Halle einheizen. «Auch politisch soll das Festival aber seinem Namen gerecht werden», schreiben die Organisatoren. «So sollen diverse Infoveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Filme und Infostände das Festival säumen.» Und parallel dazu findet in der Galerie des Kornhausforums die Themenausstellung «Brennpunkt Faschismus» statt.
Die Antifa-Bewegung - oder zumindest ein Teil davon - ist offensichtlich darum bemüht, neue Wege zu beschreiten. «Unpolitische, gewaltfreudige Mitläufer an antifaschistischen Aktionen haben es in letzter Zeit schwer gemacht, unsere Anliegen in der Öffentlichkeit zu vertreten», lassen sich die Festivalorganisatoren verlauten. «Darum versuchen wir nun in eine andere Richtung zu gehen.» Die Gruppe will Inhalte vermitteln und ist an einem guten Gelingen des Festes interessiert. Und «damit auch nach den Konzerten niemand auf der Strasse stehen bleibt», haben die Organisatoren im Hirschenpark den Aufbau einer Zeltstadt vorgesehen. Mit dem Segen von Stadtpolizei und -gärtnerei wird die Grünanlage zwischen Tiefenaustrasse und Neubrückstrasse Anfang August zum Punk-Camping.
Pascal Schwendener