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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Stellungnahme des B?ndnis alle gegen Rechts zum verhinderten 7. Antifaschistischen Abendspaziergang
Sonntag, den 02. April 2006 um 00:00 Uhr
Trotz der massiven Hetze und Drohungen im Vorfeld haben sich 1800 Leute bei der Heiliggeistkirche eingefunden um gegen Faschismus zu demonstrieren. Die Polizei war mit einem absolut unverhältnismässigen Aufgebot vor Ort präsent und blockierte die vorgesehene Demoroute, welche ihr im Vorfeld mitgeteilt worden war. Nachdem sich die Polizei vor Ort weigerte, den Abendspaziergang auch nur kurz durch die Innenstadt laufen zu lassen, entschieden wir uns dazu, die Demo zu wiederholen und verbreiteten über Lautsprecher und Flugblätter folgende Nachricht:Wenn wir uns nicht spalten lassen und Demos, die sie nicht laufen lassen, einfach wiederholen, werden sie an ihrer eigenen Kosten-Nutzen-Logik scheitern. Denn eine Stadt, die es nicht einmal fertig bringt, einen Schwarm Saatkrähen zu vertreiben, wird uns Antifas erst recht nicht los!
Das funktioniert aber nur, wenn wir uns jetzt nicht auf ihre Provokationen und auf ihre Eskalationslogik einlassen und ihnen keinen Anlass für einen Angriff auf unsere Demo geben und damit verhindern, dass sie ihr unverhältnismässiges Vorgehen und Aufgebot rechtfertigen können!
Auf dass sie sich an unserem Widerstand die Zähne ausbeissen: Geduld und Hartnäckigkeit sind die Tugenden der AntifaschistInnen!
Kraah, Kraah - Antifa!
Heraus zum 7.1. Antifaschistischen Abendspaziergang in Bern, 8.April 2006, 20:30 Uhr, Heiliggeistkirche
Euer Bündnis Alle gegen Rechts"
Die grosse Mehrheit der DemoteilnehmerInnen folgte unserem Aufruf und zog sich friedlich in die Reitschule zurück. Einige wenige konnten sich jedoch nicht mit der neuen Taktik abfinden und liessen ihrem Frust freien Lauf.
Wir wollen an dieser Stelle festhalten, dass die Berner Behörden, die ein
Bewilligungsverfahren schwerer gewichten als die Ausübung von Grundrechten, und die Polizei mit ihrem Verhalten (Routenverweigerung, Grossaufgebot und Absperrungen in unmittelbarer Nähe der Demo, sowie Verhaftungen im Vorfeld der Demo) diese Ausschreitungen mitverschuldet haben.
Wir wollen jedoch nicht abstreiten, dass einige der DemoteilnehmerInnen aus politischen Motiven handelten, als sie die Polizei angriffen.
Den Leuten allerdings, welche unter anderem die ersten Sachbeschädigungen begingen und bei der Speichergasse die Polizei angriffen, ging es allerdings nicht um die verhinderte Demo oder um politische Inhalte, wie ihr Verhalten und die absolut willkürlichen und kontraproduktiven Sachbeschädigungen zeigen. Bei ihnen handelt es sich um die selben Leute, die für die völlig unverständlichen Ausschreitungen um die Reitschule und für
diverse Übergriffe auf ReitschulaktivistInnen verantwortlich sind. Wir distanzieren uns ausdrücklich von dieser Gruppe, ihrem untragbaren Verhalten und diesen kontraproduktiven Sachbeschädigungen.
Unser Konzept basierte darauf, dass sich die DemoteilnehmerInnen nicht auf die Provokationen und auf die Eskalationslogik von Polizei und Behörden einlassen und - wie in den vergangenen Jahren - selbstdiszipliniert zur Reitschule gehen würden. Denn so wäre es unser Meinung nach möglich gewesen, der zunehmenden Repression gegen Demonstrationen der ausserparlamentarischen Linken endlich eine Strategie entgegenzusetzen.
Die Ausschreitungen vom vergangenen Samstag haben im Bündnis Alle gegen Rechts lange Diskussionen ausgelöst, denen weitere folgen werden. Dies wird Zeit in Anspruch nehmen.
Das Bündnis Alle gegen Rechts ist vor diesem Hintergrund nicht mehr bereit den 7. Antifaschistischen Abendspaziergang zu wiederholen.
Wir bitten alle, die sich auf die Wiederholung / Durchführung des 7. Antifaschistischen Abendspaziergangs gefreut haben, um Verständnis.
Allen, die mithelfen wollten, unser Konzept umzusetzen und uns auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben, wollen wir an dieser Stelle ein weiteres Mal herzlich danken!
Aber keine Angst, der Kampf geht weiter, denn Geduld und Hartnäckigkeit sind die Tugenden der AntifaschistInnen!
Bündnis Alle gegen Rechts