(A)utonome (G)ruppen (O)berland
Demo gegengegen Polizeigewalt und faschistische Tendenzen

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- Communiqué zur Kundgebung

- Fotos 

Eine Woche nach dem unverhältnismässigen Auftreten der Polizei, demonstrierten über 100 Personen in Thun gegen Polizeigewalt und faschistische Tendenzen. Der Umzug durch die Thuner Innenstadt verlief freidlich und ohne Zwischenfälle. Mit der Demonstration sollte gezeigt werden, dass die Behörden auch unter dem Einsatz von
polizeilicher Gewalt den antifaschistischen Widerstand nicht verbieten oder unterdrücken können.

 
3. Antifaschistischer Abendspaziergang in Thun
 {mosimage}  - Kampagne zum 3. Antifaschistischen Abendspaziergang

 - Feauture Antifa Abend- spaziergang

- Feauture Indymedia 

- Communiqué und Zeitungsberichte zum Abendspziergang

- WOZ Artikel zum Abendspaziergang 

- Raumfänger zum Abendspaziergang 

- Die PDA zum verhinderten Abednspaziergang 

- Feauture zu Verfahren gegen Antifas in Thun 

 Am 15. Oktober sollte in Thun der 3. Antifaschistische Abendspaziergang stattfinden. Unbewilligt und friedlich wollten über 500 Personen durch Thun ziehen und ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus setzten. Dieser nimmt im Berner Oberland stetig zu und macht sich auch durch gewaltsame Übergriffe auf Andersdenkende bemerkbar.
Schon im Vorfeld des Abendspaziergangs drohte der Heinz Leuenberger im Thuner Tagblatt, die Demonstration zu verhindern. Am 15. Oktober verhinderte die Polizei mit einem Grossaufgebot aus der ganzen Westschweiz (ca. 400 PolizistInnen) die Kundgebung und kesselte 350 Personen ein. Die Personen wurden fünf Stunden auf dem Bahnhofplatz festgehalten und durch die Polizei mehrmals mit Gummischrot und Tränengas beschossen. Es kam zu massiven Übergriffen durch die Polizei; so wurde angekündigt, die Mindestdistanz von 20 Metern
nicht einzuhalten, was auch der Fall war. Auch wurden AktivistInnen beliebig und grundlos mit Pfefferspray und Tränengas traktiert. Mehrere Personen mussten sich mit Gummischrottverletzungen und den Folgen der chemischen Kampfmittel behandeln lassen. Ausserhalb des Kessels kam es zu kleineren Scharmützel zwischen der Polizei und DemonstratInnen. Alle Personen, die an der Kundgebung teilnahmen müssen laut Heinz Leuenberger mit einer Anzeige rechnen.
 
Hellfire Tatoo & Pircing verkauft Neonazikleidung in Thun
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 - Communiqué zum Verkauf von Neonazikleidung

- Bericht im TT 

Die Antifa Oberland dekte den Verkauf von Neonazikleidung im Bäliz auf. Verkauft wurde "Thor Steinar" und "Rizist" Produkte, die aus der nationalistischen Szene Deutschlands stammen. Das Hellfire bestätigte gegenüber dem Thuner Tagblatt, dass es die Produkte auslaufen lassen werde.
 
Verhinderte Demonstration gegen rechte Gewalt in Thun
Eine zweite Demonstration war am Donnerstag 14.07 angekündigt. Der Vorsteher der Direktion Sicherheit, Heinz Leuenberger, verhinderte den Umzug durch die Innenstadt mit einem Grossaufgebot von 400 PolizistInnnen aus dem Konkordat Nordwestschweiz. Als Vorwand für die Verhinderung wurde angegeben, dass die Stimmung agressiv gewesen sei und keine Bewilligung vorläge. Bei der Polizeiaktion wurden über 50 Personen eingekesselt, kontrolliert und teilweise verhaftet. Auch wurde die Umgebung vom Bahnhof nach potentiellen
AktivistInnen abgesucht. Das Thuner Tagblatt lobte die Aktion in den höchsten Tönen und forderte ein striktes Vorgehen gegen "Chaoten". Die kontrollierten Personen wurden verzeigt.

 - Feature Eskalation in Thun (mit Zeitungsberichten, Communiqués und Lesebriefen)

- Antirep Aufr

 


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